Projektname: | Fisschsterben in Oldenburg |
Zeitraum: | 01.05.2021 |
Verband, Verein oder Organisation: | Angelfischerverband im Landesfischereiverband Weser-Ems e.V. |
Geschützte Art: | |
Projektbeschreibung: | Hunderte Kilo toter Fische wurden aus dem Geestrandgraben im Oldenburger Stadtteil Bornhorst geborgen. Die Feuerwehr befand sich in einem Großeinsatz, um den dramatisch niedrigen Sauerstoffgehalt des Wassers durch Wasserfontänen zu erhöhen. Neben den vielen toten Fischen schwammen zahlreiche noch lebende Fische an der Oberfläche und schnappten verzweifelt nach Luft. Am Morgen des 1. Mai meldeten sich zahlreiche Anrufer beim Bornhorster Fischereiverein, dem Pächter des Geestrandgrabens und berichteten von den vielen toten Fischen in dem Gewässer. Der Gewässerwart des Vereins, Frank Schmidt, machte sich mit Vereinskameraden auf den Weg zu dem Gewässer. Nicht nur für die Vereinsmitglieder, sondern auch für die ganze Natur der Umgebung ist das eine große Katastrophe. Die Vereinsmitglieder vermuten, dass mit dem Regen in den vergangenen Tagen große Mengen von Nitrat und Nitrit aus den umliegenden Feldern in das Gewässer gespült wurden und damit das Fischsterben verursacht haben. Von den Landwirten wird diese Vermutung allerdings zurückgewiesen. Sie sehen sich nicht in der Verantwortung für das Fischsterben. Messungen hatten zuvor ergeben, dass der Sauerstoffgehalt so tief gesunken war, dass es kaum noch Überlebenschancen in dem Gewässer gab. |
Link zum Projekt: | https://www.lfv-weser-ems.de/aktuelles-archiv.php |