Ausweitung der Aalschonzeit stößt auf großes Unverständnis

Angler und Fischer führen in Deutschland flächendeckende Besatzprogramme für den Aal durch, um die Fischart in seinen natürlichen Aufwuchsgebieten langfristig zu erhalten.
Angler und Fischer führen in Deutschland flächendeckende Besatzprogramme für den Aal durch, um die Fischart in seinen natürlichen Aufwuchsgebieten langfristig zu erhalten. Bild: Florian Büttner

Während des Treffens der europäischen Fischereiminister am 11. und 12. Dezember 2022 wurde beschlossen, die Aalschonzeit im Meer von drei auf sechs Monate auszudehnen. Zusätzlich bestehen Befürchtungen, dass die Fangverbote auch auf das deutsche Binnenland ausgedehnt werden.

Als Reaktion auf die Entscheidung der europäischen Fischereiminister und den offensichtlichen Kurswechsel des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), hat der DAFV zusammen mit seinen Mitgliedsverbänden am 13. Dezember 2022 eine erste Reaktion veröffentlicht.

Seit dem Bekanntwerden der Entscheidung am 13. Dezember hat sich die Faktenlage nicht mehr verändert. Deswegen hat der DAFV bisher keine weitere Stellungnahme veröffentlicht.

Gegenwärtig arbeitet der DAFV mit seinen Mitgliedsverbänden an einem Positionspapier, dass sich gegen das pauschale Aalfangverbot richtet. Damit wir auf etwaige Änderungen flexibel reagieren können, werden wir unser Positionspapier erst veröffentlichen, wenn der finale Verordnungstext und die Gemeinsame Erklärung öffentlich sind. Deshalb bitten wir hiermit um Verständnis und ein wenig mehr Geduld.

Letzte Änderung am Donnerstag, 05 Januar 2023 11:57
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