Fachleute, diesmal nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus den Niederlanden berichteten über ihre Spezialthemen. Das Spektrum reichte am ersten Tag von Fischen wie dem Stichling oder der Schwarzwaldbachforelle über den illegalen Handel mit Glasaalen, Fischparasiten bis hin zu der Geschichte der Ahlhorner Teichlandschaft und Untersuchungen zu Fischotterpopulationen. Es war erschreckend in einem Filmbeitrag der „Sustainable Eel Group“ zu sehen, wie die Bemühungen der Angler und Fischer, die Aalpopulationen zu stärken durch illegale Exporte konterkariert werden und doch wieder erfreulich, zu sehen, dass dies nun erkannt und gegen diese Exporte vor allem nach Asien vorgegangen wird.
Am Sonntag gab es dann noch zwei Vorträge zum Kormoran sowie einen Bericht über Forschungsarbeiten des niederländischen Anglerverbands zu den Anglern in den Niederlanden sowie zu fischereilichen Themen.
Da die meisten Teilnehmer bereits am Freitagabend angereist waren, gab es da bereits gute fachliche Gespräche, die vor allem anregen, die eigene Sichtweise zu hinterfragen. In Baden-Württemberg ist vieles eben anders als in Mecklenburg-Vorpommern. Diese Gespräche wurden dann auch am Samstagabend fortgesetzt. Es war ein reger fachlicher Austausch, bei dem die Teilnehmer interessante Vorträge gehört haben und zahlreiche neue Erkenntnisse mitnehmen konnten.
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