- Kategorie: Gewässer- und Naturschutz
Die Talsperre Kelbra in Sachsen-Anhalt soll auf Wunsch der Grünen Umweltministerin Prof. Dr. Dalbert „fischfrei“ werden. Die Begründung: Die Fische fressen angeblich den Vögeln (Schwarztauchern) das Futter weg und Raubfische wie der Hecht würden Jungvögel fressen. Daher sollen die Fische jetzt alle aus dem Gewässer entfernt werden! Sie haben richtig gelesen: Alle!
Das klingt wie ein verdammt schlechter Aprilscherz - ist es aber nicht.
- Kategorie: Gewässer- und Naturschutz
Der Fischereiverein Mosisgreut e.V. aus Baden-Württemberg ist der Gewinner im Monat Januar bei der Initiative Gewaesser-Verbesserer.de und erhält €500 als Zuwendung für die Vereinskasse. „Ich freue mich riesig! Im Namen unseres Fischereivereins sage ich DANKE für diese Aktion!“, so Peter Schäle der 1. Vorsitzende des Fischereiverein Mosisgreut e.V.
- Kategorie: Gewässer- und Naturschutz
Angler sind über ihre Vereine und Verbände nicht nur zur Nutzung von Fischen berechtigt, sondern als Eigentümer oder Pächter von Fischereirechten auch zu deren Hege und Pflege gesetzlich verpflichtet.
Jahr für Jahr werden deutschlandweit Millionen ehrenamtliche Arbeitsstunden von Anglerinnen und Anglern scheinbar im Verborgenen geleistet. So werden unter Anderem Gewässer renaturiert, Brutplätze für Fische eingerichtet, Maßnahmen zum Artenschutz ergriffen und Ufer vom Müll bereinigt. Lasst uns zeigen, was wir gemeinsam für unsere Flüsse und Seen leisten!
In Kooperation mit der Zeitschrift Blinker und der Fachhändlerkette Fisherman‘s Partner hat der DAFV das Projekt „Gewässer-Verbesserer“ ins Leben gerufen. https://www.gewaesser-verbesserer.de
- Kategorie: Gewässer- und Naturschutz
In Geesthacht an der Elbe verdeutlicht sich dieser Tage das ganze Dilemma einer verfehlten deutschen Verkehrs-, Energie- und Umweltpolitik. Es ist ein Umweltdrama in mehreren Akten über den Niedergang der deutschen Flüsse und deren Bewohner, wie es sich in der Nachkriegszeit bis heute im Prinzip an fast allen deutschen Flüssen abgespielt hat. Die Akteure sind die Bundesregierung, Landespolitiker, Behörden, Justiz und gewinnorientierte Firmen. Den Bürgern wird dabei die Rolle „übergeordnetes öffentliches Interesse“ zugewiesen.
- Kategorie: Gewässer- und Naturschutz
Energiepolitisches Programm von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen, beschlossen am 8. Dezember 2007: „Optimierung der Rahmenbedingungen für den Neubau von Klein-Wasserkraftwerken. Insbesondere bei letzterem Aspekt ist durchaus ein höheres Potenzial möglich, auch wenn dem die erwähnten naturschutzrechtlichen Belange (z. B. die EU Wasserrahmenrichtlinie) entgegenstehen“. Daran fühlt sich offenbar das „Grüne“ Umweltministerium heute immer noch gebunden.
Es brüskiert Angler- und Umweltverbände und verweigert den Widerruf eines Verwaltungsaktes für den Bau eines Miniwasserkraftwerkes, dessen Turbine im Natura 2000 Gebiet „Mittleres Schwarzatal“ mindestens an 250 Tagen im Jahr wegen Wassermangel keinen Strom erzeugen kann, aber das Gebiet und die WRRL-Ziele erheblich beeinträchtigen wird. Laut zuständigem Bundesministerium können Kleinkraftwerke unter 200 KW Nennleistung nicht wirtschaftlich betrieben werden. Also Geldwäsche oder Steuerabschreibungsmodell mit EEG-Förderung?
Zur Erinnerung: 7500 Kleinwasserkraftanlagen haben nahezu allen Flüssen wesentliche ökologische Funktionen genommen und fragmentiert. Und das für 0,3 % der Gesamtstromerzeugung.