Nach pandemiebedingter digitaler Durchführung im Jahr 2021 fand in diesem Jahr der 4. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit mit mehr als 130 Veranstaltungen verteilt über drei Tage wieder in Präsenz statt. Gastgeberstadt für die etwa 1.500 Teilnehmenden und Interessierten aus Fachpraxis, Verbandsarbeit, Verwaltung, Politik und Wissenschaft war die Stadt Potsdam. Und auch die DAFV Jugend war mit einer dreiköpfigen Delegation vor Ort, um sich weiterzubilden, sich zu vernetzen und mit neuen Ideen für die Gestaltung der Jugendverbandsarbeit im DAFV zurückzukommen.
Grußworte unterstrichen Wichtigkeit der Jugendarbeit
Die drei Grußwortredner*innen waren sich in einem Punkt einig: Kinder- und Jugendarbeit ist für unsere Gesellschaft, unsere Demokratie und für die Entwicklung junger Menschen wichtig und gehört gestärkt.
Bundesjugendministerin Lisa Paus unterstrich in ihrem Grußwort, die Bedeutung von Freiräumen zum sich ausprobieren und zur persönlichen Weiterentwicklung von Kindern und Jugendlichen. Besonderheit in der Arbeit auch in der Vorbereitung und Ausrichtung des Bundeskongresses ist, dass alle Akteur*innen an einem Strang ziehen und gemeinsam Verantwortung für junge Menschen übernehmen.
Die Kinder- und Jugendarbeit steht unter stetiger Veränderung und Transformation, sie ist vielschichtig und immer in Bewegung. Wie entscheidend und wichtig da der Austausch zwischen den verschiedenen Verbänden, der Verwaltung, Politik und Wissenschaft ist, betonte Steffen Freiberg, Jugendminister des Landes Brandenburg, in seinem Grußwort.
Die Fähigkeit unserer Gesellschaft, die Interessen, Wünsche und Vorstellungen junger Menschen aufzunehmen und in Entscheidungen einzubeziehen, wird über die Zukunft und Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft entscheiden, so Mike Schubert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam.
Das alles sind Dinge, die auch wir aus unserer Verbandspraxis bestätigen können. Wir gehen gemeinsamen Zielen nach und nur als Gemeinschaft über alle Ebenen hinweg, von der Ortsgruppe bis zum Bundesverband und auch international, können wir nachhaltig erfolgreich sein. Dabei ist es entscheidend der jungen Generation zuzuhören, sie einzubinden, mitwirken zu lassen und ihnen Freiräume zur verbandlichen und persönlichen Weiterentwicklung zu geben.