Für die Anglerinnen und Angler in Deutschland wächst die Bedeutung der Europäischen Fischereipolitik stetig. Die Entscheidungen und Richtlinien der EU beeinflussen direkt die Gesetzgebung in der Bundesrepublik. In Deutschland gibt es rund 3,3 Millionen Angler[1], die in ihrer Freizeit fischen gehen und viel Zeit und Geld in ihr Hobby investieren. Durch ihr direktes Engagement im Gewässerschutz leisten sie einen bedeutenden ökologischen Beitrag. Ebenso kommt der Angelfischerei mittlerweile ein hoher sozioökonomischer Stellenwert zu. Um unseren Mitgliedern im Vorfeld der Europawahlen eine Orientierung geben zu können, haben wir alle deutschen Kandidierenden für die Europawahl 2019 angeschrieben.
Was wollen wir wissen
- Wie stehen die Kandidaten zu den Zielen und dem derzeitigen Stand der Wasserrahmenrichtlinie und welche Handlungen sind zwingend notwendig?
- Ist der gegenwärtige Schutzstatus des Kormorans noch zeitgemäß und welche konkreten Ansätze sieht die Politik zum erreichen bestehender Absprachen als unerlässlich?
- Wie wird die, aus unserer Sicht, ungleiche Behandlung von Angelfischerei und kommerzieller Fischerei im Kontext der Fischereipolitik gesehen?
Die vollständigen Fragen finden sie hier: DAFV_Wahlprüfsteine_EU_Wahlen_2019.pdf
[1] Arlinghaus, R. (2004): Angelfischerei in Deutschland - eine soziale und ökonomische Analyse. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei.