Dreimonatiges Aalfangverbot wird 2022 fortgesetzt
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Berlin, 14.12.2021. Wie heute am 14. Dezember 2021 bekannt wurde, haben sich die Fischereiminister der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union auf die Fortsetzung des 3-monatigen Aal-Fangverbots geeinigt. Die Forderung des Internationalen Rats für Meeresforschung (ICES), jeglichen Aalfang europaweit einzustellen, wurde nicht umgesetzt.
Anhörung im Fischereiausschuss des EU-Parlaments: Sowohl die nachhaltige Nutzung von als auch der faire Zugang zu Fischbeständen erfordert bessere Daten zur Freizeitfischerei
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Am 30. November veranstaltete der Fischereiausschuss (PECH) des Europäischen Parlaments eine öffentliche Anhörung zum Thema "Datenerhebung und Freizeitfischerei". Die Sitzung bot Gelegenheit, auf den gravierenden Datenmangel bezüglich der Freizeitfischerei hinzuweisen.
Der Europäische Anglerverband (EAA) und der Europäische Verband der Angelgeräte-Händler (EFTTA), forderten nachdrücklich eine umfassende europaweite Erhebung im 5-Jahres-Rhythmus, um den wirtschaftlichen und sozialen Wert des Freizeitfischereisektors regelmäßig zu bewerten. Bessere Daten über die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Freizeitfischerei sind unerlässlich, um das Management der Freizeitfischerei zu verbessern und die Ziele der Gemeinsamen Fischereipolitik (GFP) zu erreichen. EAA und EFTTA forderten die Abgeordneten des Europäischen Parlaments außerdem dazu auf, sich für die Einbeziehung der Freizeitfischerei in die GFP als integralen Sektor einzusetzen.
DAFV legt erneut Beschwerde in Brüssel ein – öffentlicher Brief an den EU-Vizepräsident Frans Timmermanns
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Der Deutsche Angelfischerverband e.V. (DAFV) hat am 8. Dezember 2021 erneut Beschwerde bei der Europäischen Kommission gegen die Bundesrepublik Deutschland eingereicht.
Hierbei geht es um die aus Sicht des DAFV unzulässigen Genehmigungen von Wasserkraftprojekten, Konzessionsverlängerungen und die Erweiterungen von bestehenden Anlagen. Dazu kommt der geplante Ausbau von Elbe und Oder.
Nach Auffassung des DAFV wurde die Richtlinie 2018/2001 im Wasserhaushaltsgesetz § 11 a in Deutschland rechtswidrig in nationales Recht umgesetzt.
„Energiewende nicht auf Kosten der aquatischen Biodiversität“ – Dringende Empfehlung von 65 Fachwissenschaftler*innen an die Bundespolitik
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Der DAFV berichtete schon mehrfach, dass speziell die kleine Wasserkraft (1 Megawatt Maximalleistung) mit ihren ca. 7.800 Anlagen erhebliche Schäden in unseren Gewässern anrichtet. Darüber hinaus tragen diese Anlagen weniger als 0,5% zur Stromerzeugung in Deutschland bei und spielen somit für die Energiewende und den Schutz des Klimas eine unbedeutende Rolle. Nun appellieren auch 65 Fachwissenschaftler*innen aus 30 wissenschaftlichen Institutionen an die Bundespolitik und empfehlen dringend eine Beendigung der staatlichen Förderung von unwirtschaftlichen, umweltschädlichen und nicht ökologisch sanierbaren Kleinwasserkraftwerke über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) oder anderer Subventionen. Der Betrieb solcher Kleinwasserkraftwerken sei wesentlich für die Verfehlungen der Umweltziele im Biodiversitäts- und Gewässerschutz verantwortlich.
EU-Kommission schlägt KEIN europaweites Aal-Fangverbot vor
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- Kategorie: Europaarbeit
Wie heute auf einer Webseite der EU vermeldet wurde, greift die EU-Kommission in einem sogenannten "non-paper" für das Treffen des Rates für Landwirtschaft und Fischerei am 12. und 13. Dezember 2021 die Forderung des Internationalen Rats für Meeresforschung (ICES), jeglichen Aalfang europaweit einzustellen, NICHT auf. Stattdessen schlägt die EU-Kommission vor, die jährliche, 3-monatige Fangsperre der vergangenen Jahre fortzuführen und in 2022 eine Befragung der Interessengruppen durchzuführen (stakeholder-based consultation).
Zahlen und Fakten rund um die Angelfischerei
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Die Angelfischerei ist schon lange keine Randerscheinung mehr und hat längst Einzug in die Mitte der Gesellschaft gehalten. Immer wieder erreichen uns Anfragen wie sich die Angelfischerei beziffern lässt. Aus diesem Grund haben wir als Deutscher Angelfischerverband e.V. die aktuellen Zahlen rund um die Angelfischerei in diesem Dokument zusammengestellt. Die Zahlen berufen sich auf wissenschaftliche Publikationen sowie repräsentative Umfragen. Weiterhin bleibt zu erwähnen, dass die aufgeführten Studien oftmals verschiedene Bewertungsgrundlagen heranziehen und somit nicht immer miteinander verrechnet sowie verglichen werden können.
Der Hering (Clupea harengus) bleibt auch im Jahr 2022 Fisch des Jahres
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Der Deutsche Angelfischerverband e.V. (DAFV) hat sich in Abstimmung mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) und dem Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) dazu entschlossen, den atlantischen Hering (Clupea harengus) im Jahr 2022 nochmals als Fisch des Jahres zu benennen. Aufgrund der Corona-Pandemie im Jahr 2021 war es nicht möglich dem Hering die Aufmerksamkeit und Anerkennung zukommen zu lassen, die dieser Fischart gebührt. Der atlantische Hering (Clupea harengus) ist daher auch der Fisch des Jahres 2022.
- Koalitionsvertrag – Anglerinnen und Angler erfahren Wertschätzung
- Angeln in der Mitte der Gesellschaft – jetzt auch im Fokus der Wissenschaft
- Catch & Cook auf der Messe AngelWelt Berlin
- Neuer Mitarbeiter im DAFV Team für den Fachbereich Fischereiwissenschaften, Gewässerökologie und Naturschutz - Philipp Czapla
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