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- Kategorie: Gewässer- und Naturschutz
Das Oder-Drama: aktueller Forschungsstand und ökologische Gefahren durch den Ausbau von Gewässerstraßen
Die aktuellen Ereignisse zeigen deutlich auf, dass wir beim Ausbau und der Nutzung unserer Gewässer zu weit gegangen sind. Wir haben seit über 100 Jahren unsere Gewässer in die Hände von Wasserbauingenieuren gelegt und dementsprechend sehen sie auch aus. Verbuhnt, begradigt, betonbewährt, aufgestaut und dazu mit zahlreichen Vollsperrungen für Fische verbaut. Dazu kommt die Wasserentnahme und die Verstromung der Fließenergie in 8000 Wasserkraftanlagen. Dass unsere Flüsse ihr Wasser und die darin enthaltene Fließenergie als Lebensraum für die angestammten Tiere und Pflanzen selbst brauchen, scheint noch nicht wirklich durchgedrungen zu sein. Von Flüssen und Auen zur Verfügung gestellte Ökosystemleistungen gehen verloren.
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Seit letzter Woche erreichen uns viele Bilder und Informationen über ein massives Fischsterben in der Oder. Für viele Bürger unseres Landes wird zum ersten Mal auf sehr tragische Weise deutlich, dass es ein pulsierendes Leben unter der Wasseroberfläche gibt.
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Ohne Vorliegen der Beschlussvorlagen aus dem Bundestag, so die Kritik von Dr. Haseloff als Bundesratspräsident zu Beginn der Sitzung am 08. Juli 2022, hat der Bundesrat das „Osterpaket“ angenommen.[1]
Mit faulen Eiern im „Osterpaket“ haben Bundestag und Bundesrat ungeachtet der europarechtlichen Vorgaben, wie der Wasserrahmen-, FFH- und Umwelthaftungsrichtlinie die Wasserkraftlobby bedient. Scheinbar ist den Bundesländern nicht klar, dass nach dem bereits laufenden Pilotverfahren wegen Verfehlung der Ziele der Wasserrahmenrichtlinie, unweigerlich ein Vertragsverletzungsverfahren folgt und die Sanktionen nicht der Bund, sondern die Länder anteilig tragen müssen.
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Der zuständige Ausschuss hat das #Osterpaket gestern finalisiert - und hat die Befürchtungen von Wissenschaft und Naturschutz bezüglich der Rolle der Kleinen Wasserkraft noch übertroffen.
Anlagen, egal wie klein, erhalten weiter höchste Einspeisevergütungen. Dabei ist zu beachten, dass auch die kleinste Anlage bei wenig Ertrag, großen ökologischen Schaden anrichtet. Gewässer werden zerschnitten und unpassierbar für Fische und andere aquatische Lebewesen. Damit werden auch noch die kleinsten, schönsten, naturnächsten frei-fließenden Bäche zu lukrativen Geschäftszielen.
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- Kategorie: Gewässer- und Naturschutz
Im Unterschied zu den Vorjahren (2018-2021) wird die dreimonatige Aal-Schonzeit in den Meers- und Küstengewässern in Deutschland um einen Monat nach vorne gezogen (Oktober bis Dezember 2022). Grundlage für die Schonzeit ist die Vorgabe der EU eine dreimonatige Schonzeit in dem Zeitraum zwischen August und Februar der jeweiligen Jahre einzurichten. Der DAFV hatte sich gegenüber dem Ministerium für einen Fortsetzung der Schonzeit in dem Zeitraum von November 2022 bis Januar 2023 ausgesprochen.
- Relaunch Gewässer-Verbesserer: Angler für die Natur!
- Die kleine Wasserkraft aus „überragendem öffentlichen Interesse“ des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gestrichen
- Startschuss für die Crowd Science Aktion #unserWasser
- Vom trendigen Fortbewegungsmittel zum Sondermüll am Gewässergrund – die Rede ist von E-Scootern